Yoshiwara
elodie und Geräusch. Komposition und Improvisation. Minimalismus und Ekstase. inspiriert und expressiv. Flashsounds neben Schießbude. Kontrabass und Weltraumorgel. Trompete hört Saxophon. Drum'n'bass trifft Zwölftonmusik. Uptempojazz ist Bossa nova. funk Beat wird Filmmusik. Die laue Sommernacht in St. Tropez mündet in eine erbarmungslose Verfolgungsjagd.
Yoshiwara als Band ist nicht so genau fest zu legen. Die Instrumentalisten beherrschen eine enorme Stilpallete. Es ist nicht bloß Funk, Jazz oder Drum&Bass, es ist von allem etwas, und bestimmt nicht langweilig oder gar konservativ. Es werden keine vielgeliebten Klischee Klassiker aufgeführt sondern Klangwelten ergründet. Und das ganze extrem funky!
Der Name verrät einiges über Wurzeln der Band, entnommen aus dem legendären Film "Metropolis", ist er bezeichnend für die Liebe zu cineastischen Ausflügen durch Melodien. Und so entstand die Band zuerst als Filmorchester, dass den Kurzfilm "Schein" von Harun Hazar musikalisch untermalte.
"Yoshiwara" ist der Name des Vergnügungsviertels in "Metropolis" und die Namensgebung passend. Musikliebhaber werden bei dieser Band unterschiedlichste Einflüsse wieder entdecken, und der unschuldige Hörer einfach mitgerissen von der Spielfreude der Band. Irgendwo zwischen George Clinton und Miles Davis spielt Yoshiwara und entführt alle auf eine Reise durch die fabelhaftesten Filme die vor dem inneren Auge ablaufen.
Die fünf Musiker lernten sich an Hamburger Hochschule für Musik und Theater kennen, und spielen seit 2003 regelmäßig in Hamburg und Deutschland. Thomas Burhorn (Trompete) ist Bandleader und für alle Kompositionen zuständig. Sebastian Borkowski (Saxophon) pendelt zwischen Hamburg und Berlin, während Giorgi Kiknadze (Bass) und Knud Feddersen (Drums) die Rhythmus Sektion bilden, um die Jörg Hochapfel (Keyboards) mit seinen spacigen Sounds kreiselt.
Yoshiwara ist eine experimentierfreudige Band die gerne mit unterschiedlichen Gästen und ständig frischem Programm auffährt. Diverse Berührungspunkte und Fusionen mit HipHop-Elementen sorgen für einen zeitlosen Sound auf der Höhe der Zeit. Und für alle die es nicht zu den furiosen Konzerten der Band schaffen, gibt es eine CD mit Studioaufnahmen die 2004 entstanden. Gemischt von Roman Kumutat (Superbad!) mit Cuts von Gehad Ujeyl. Derzeit wird mit diversen Produzenten und Beat- Composern an Remixen der Aufnahmen gearbeitet.
"Last Exit Saloon" 5:58
"Moto" 5:12 "Menefreghismo" 6:25
Thomas Burhorn - Trompete
Sebastian Borkowski - Saxophon
Jörg Hochapfel - Keys
Giorgi Kiknadze -Bass
Knud Feddersen - Drums.
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