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Lack of Afro - Roderigo (7") |
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ack of Afro - Roderigo
Freestyle Records
Freestyle Records, "one of the UK's most eclectic labels" (Will Holland), hat sich innerhalb von gerade mal drei Jahren zu einem zentralen Konsenslabel des Raw-Funk-Movements gemausert. 2007 beginnt an der 7"-Front mit dem 25. Single-Release, um die Nachfolge des tonnenschweren "More Mess on my Thing"-Reissues anzutreten, mit dem zuletzt eine frühe Poets-Nummer zu neuen Ehren kam.
Hinter Lack of Afro verbirgt sich Adam Gibbons, ein Multiinstrumentalist aus Exeter im äussersten Südwesten Englands, der schon mit seinem Freestyle-Debüt "Wait a Minute" Aufmerksamkeit erregen durfte. Das Latin-Funk-infizierte "Roderigo" legt nun noch eine dicke Scheibe obendrauf: Eine monströs scheppernde Percussion-Horns-Armada bahnt sich gewaltsam ihren Weg direkt auf die Tanzfläche, um dort so sehr zu wüten, wie es eben in knapp vier Minuten geht. Nach einem kleinen, völlig bassfrei gefilterten Loop am Anfang macht ein monströser Drumroll klar: Hier werden keine Gefangenen genommen, hier wird amtlich gescheppert. Fiese Breaks werden kurz von einem easy-jazzigen Mittelteil angelöst, nur um dann wieder mit voller Wucht loszukloppen. Sehr laute Ansage. Zu wenig Afro? Ich glaube nicht.
Auf der Flip übernimmt dann Brighton, nämlich Natural Self (Breakin Bread), um "Roderigo" nochmal ganz anders zu twisten. Der Horn-Part wird von einer Flöte nachgespielt, die Drums sind deutlich straighter programmiert, und trotzdem geht kaum Energie verloren, denn auch hier wird auf größtes Tanzvergnügen gezielt und alles richtig gemacht. Schwerst rockende Kost aus dem Hause Freestyle, und wieder mal Breakhead-Pflichtprogramm.
Hörproben gibt es hier.
djmq | Dienstag, 6. Februar|
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