18.05.06 The Sound of KRS-One

Folgend die offizielle Pressemitteilung von Hamburg-Homerun, den Veranstaltern des KRS-One Konzertes in Hamburg:

Als Veranstalter des KRS-One-Konzerts am vergangenen Montag möchten wir einige Worte an alle richten, die sich dort über den Sound und die lauten Rückkopplungen geärgert haben.

Kurz ein paar Details: Homerun als Veranstalter schließt für jede
Veranstaltung einen Mietvertrag mit der Verwaltung des Clubs ab, diese engagiert einen Sound-Verleih und Techniker für den Abend. Hierbei wurden alle vertraglichen Anforderungen, die KRS' Management stellte, erfüllt.

Das Problem war, dass KRS-One und seine Crew sich selbst auf der Bühne so extrem laut hören wollten, und die Lautstärke schon beim Soundcheck immer wieder erhöhen ließen, bis die physikalische Grenze erreicht war: Rückkopplungen, Pfeifen. Laut genug war es immer noch nicht, wie man KRS' wiederholtem "Turn my mic up!" entnehmen konnte. Die Stimmung richtete sich direkt gegen den vom Club engagierten Soundmann, dem bewusst war, dass es nicht noch lauter gehen konnte, während KRS' Engineer immer wieder ohne Absprache ins Mischpult griff. Wir konnten ihn leider nicht fernhalten, da ihm vertraglich die Soundhoheit zugesichert worden war.

Ein Crewmitglied verriet uns später, dass dieser Engineer noch nie vor der Tour live gemischt hatte, sondern nur im Studio arbeitet. Auch die Tatsache, dass die vorherigen Konzerte in Wiesbaden und Münster (checkt die einschlägigen Foren) mit dem gleichen Problem zu kämpfen hatten, spricht für sich. Zudem empfehlen wir einen Vergleich mit dem Sound bei Blade, wo nur unser Techniker am Pult stand und keine Probleme auftraten.

Wir möchten uns auf diesem Weg für die Unannehmlichkeiten entschuldigen, aber natürlich auch die Hintergründe ein wenig aufklären.

Peace
Die Homerun Crew

www.hamburg-homerun.de

Posted by Jazzket