30.07.05

Nicht waschen ist keine Meinung

Uhh! ... Ahh!... UUHhhh!... AAHHhh! – Ja! Schlag ihn! Bleib in der Rolle! MEHR!
- richtig geraten, wir befinden uns erschöpft am Ende eines Schauspielkurses den wir im Zuge des Staatsdienstes in Anspruch nehmen – was heute alles möglich ist: Schwule Skinheads kuschelnd auf der Schaukel und Schreien auf der Bühne anstelle von Dienst an der Waffe. Ja Deutschland geht zu Grunde, und einige sind schon angekommen. Neben Angela Merkels Mundwinkeln sind es unsere bunten, leicht riechende Freunde: Die Punks.
Ich schleppe mich nach grandiosen Leistungen im Kurs und auf der Bühne ausgelaugt durch die S-Bahn um nach Hause zu kommen.
Zwei Schritte nach der Tür empfängt mich der nasale Charme einer Gruppe Punks. Eine Begrüßung wie ein zu kräftiger Händedruck – aufdringlich bis in die Nasenspitze. Diese überschwänglichen Händedrücke sind ein Zeichen von wirrer Verunsicherung, der Aggressor gibt damit zu verstehen, dass er keine Ahnung hat von dem was er tut, aber immerhin so bemüht ist, dass er sich Routinen angeeignet hat um eben so nicht zu wirken. Bei meinen neuen Freunden in der S-Bahn ist der Aromahändedruck nur ein Zeichen von mangelnder Hygiene.
Gut für die Punks, dass es nur am Duschen scheitert - der Autohändler mit dem Händedruck hat ganz andere Probleme. Schlecht für mich, dass ich ohne Führerschein nie mit Autohändlern zu tun haben werde, dafür aber umso öfter mit den Punks. Eine auswegslose Situation, ähnlich wie die anstehende Bundestagswahl.
Beim Umsteigen in die U-Bahn fröhne ich meinem Sicherheitswahn, 6000 Jugendliche stecken sich täglich mit dem HI-Virus an, wie viele mehr werden beim schwarzfahren erwischt? Ich mach es lieber mit und besorge mir noch einen gültigen Fahrschein. Einer der Wasserabweisenden erspäht mein bürgerliches Tun und fragt mich nach 20 Cent. Als Hamburgs Äquivalent zu Jay-Z und in der Hoffnung ihn dem gelobten Wasser näher zu bringen öffne ich meinen Geldbeutel. Anstatt sich zu bedanken, oder zu waschen, was ich in dem Moment beides für angebracht hielt, sagt der Punk: „Gib mir mehr! 5 Euro!10 Euro!“
Jay-Zs Bodyguards hätten den Punk in diesem Moment niedergeschossen, da Hamburg aber nicht New York ist, gebe ich mich mit:“Nein! Ich brauche es selber“ zufrieden.
So richtig rund wird die Geschichte am folgenden Tag. In einer kleinen Pause, kurz vor der Oscarverleihung mit Tom Peeping, bin ich in Altona auf der Suche nach Backwaren. Der örtliche Aldi hat nicht nur von 9:00 bis 20:00 Uhr auf sondern auch eine Auslage modriger Punks vor dem Eingang. Und wie in Hollywood üblich gibt es eine Fortsetzung. Das Prachtstück der Punkauslage ist der Charmebolzen aus der Bahn. Diesmal komplett mit hässlicher Frau, Blockflöte und Hund ausgestattet. „Kleingeld!“ „Das hatten wir gestern schon mal!“ „Fick dich!“ - lieber das als seine Freundin! Ich halte Punks für die lächerlichsten Gestalten auf diesem Planeten. Auf die bürgerlichen Konventionen nichts geben, aber alle gleich rumlaufen. Und wie viel Aufwand in dem Aufzug steckt! Punks sind ähnlich wie die Wiggers die alle in den neusten HipHop-Schlafanzügen rumlaufen, nur haben sie noch weniger Geschmack, dafür aber dann mehr Aroma!
Und die ganzen Ideale halte ich für hohl. Antikapitalistisch? Ich würde wagen zu behaupten, dass die obligatorischen Punker-Hunde die Sache konsequent unterlaufen. Diese Blicke in den Hundeaugen verraten doch, wie konservativ die Vierbeiner sind. Die würden alle am liebsten Markenhundefutter aus Silbernäpfen fressen und einen Bausparvertrag abschließen. Man muss nur mal auf die Viecher achten! Zumal es offensichtlich ist, dass es einem wildlebenden Hund nicht möglich ist, sein Fell jemals so zu verfransen. Die Arschlöcher geben doch Hunderte für „Pflege“-Spülungen aus, damit ihre Hunde so dermaßen zotteliges Fell bekommen. Wenn das nicht oberflächlich ist, dann ist George Bush ein Anwärter für den Friedensnobelpreis! Don't give me that bullshit!
Nicht waschen ist keine Meinung - Step your game up and under the shower!

Posted by Jazzket at 23:39 | Comments (1)

25.07.05

Ballin' Ballin'

Schaut man sich in Deutschland um, so landet man als Hamburger schnell in Berlin. Größer, schneller, weiter, Plattenbauten und Sprachfehler. Berlin die Stadt, ist der begehbare Beweis dafür, dass Architekten viel geachtete Menschen sind, aber nicht viel Acht auf Menschen geben. Und die Berliner wissen damit umzugehen: „Broken glass everywhere!“ Ein Gebäude ist nicht vollende bis nicht mindestens ein Fenster markante Schäden aufweist. Diese Metropole bietet dann auch eine traumhafte Kulisse für alkoholisierte Almosensuchende Gestalten, die sich mit Promotionteams schlagen. Es gibt aber auch noch andere Wege in Berlin nach Geld zu fragen. Straßenkünstler und Punker gehören zum Straßenbild wie rosa Hemden zu Eppendorf. Und die Punker sind nicht nur zahlreich, sondern auch versiert. Betteln in der Bank! Angewandte Kapitalismuskritik – eindrucksvoller als Oskar Lafontaine es jemals machen könnte. Aber genug der Politik.
Berlin hat ein paar andere ernste Probleme, zum Beispiel Sprache. Nicht nur im Stadtbild gibt es mehr Plattenbauten, sondern auch im Zungenschlag einíge akustisch schmerzhafte Ausfälle. Statt Frühklub heißt es im Jargon ‚Afterhour’. Es gibt Discotheken die sich ‚Rio’ ‚Weekend’ oder ‚Icon’ nennen. Noch besser wird es dann bei Bäckern. Wie kann man seine kleine Bäckerei ‚Schnell - Der Bäcker’ nennen? Ich habe im Geiste ergänzt :“Schnell – Der Bäcker backt Lieblos – Das Brötchen“ und mich dann entschieden lieber zum ‚Back Bären’ um die Ecke zu gehen.
Die Kastanien Allee ist die große Schwester vom Schulterblatt. Stylische Menschen, Sonnenbrillen, Straßen Cafés und Kinderwagen, die allesamt sehr geländetauglich sind, was für die kleinen Passagiere auch wichtig ist, bei den Straßenbaulichen Verhältnissen vor Ort.
Die Bewohner der Kastanien Allee (Spitzname: Casting Allee – aber die verbalen Einfältigkeiten hatten wir ja schon) sind alle derart angestrengt entspannt, dass man beim Blick in die Gesichter Angst bekommen könnte, ein mysteriöses Virus das fatale Wadenkrämpfe auslöst, hätte sich über das Trinkwasser verbreitet.
Trendgetränkte Hauswände reflektieren die Schnelllebigkeit der Mode. Eine Schnelllebigkeit die man in Hamburg höchstens von der Liebe kennt, und bedauerlicher Weise muss man feststellen dass auf der Casting Allee kaum schöne Frauen anzutreffen sind. Sehen einige von Hinten noch verlockend aus, meint man nach einer 180 Grad Drehung, die werten Geschöpfe kämen gerade vom Filmset für ‚Herr der Ringe 4’ , wo sie die Prostituierten der Ork-Armee gespielt haben. Ironischer Weise ist der Prenzlauer Berg angeblich die einzige Region Deutschlands in der die Geburtenrate steigt, was einiges verrät: Berliner haben keinen Geschmack, keine Ahnung von Verhütung oder sich einfach ganz schrecklich lieb. Und was soll man auch sonst machen, wenn Blumen und Bienen so selten sind?

Aber Berlin ist nicht so schlimm wie das Wetter der letzten Tage! Kreuzberg wirkt auf den ersten Blick sehr angenehm, und in einigen anderen Ecken wo die Hippness nicht aus den Gullydeckeln quillt ist es sehr charmant. Aber die Ecken die ich meine, sind allgemein als Touristen Gegenden verschrien, daher muss auch meine Sympathie stammen. Ebenfalls wundervoll ist raven mit Pillenschluckern. Da geht einiges direkt auf der Tanzfläche in den Blutkreislauf! Respekt!

Bei vielen so genannten Vorteilen Berlins weiß ich nicht so recht, ob es nur Folgen der Jugendarbeitslosigkeit sind, oder wirklich eine andere Dynamik die in der Stadt pulsiert. Aber es gibt schon ein paar sehr coole Begebenheiten in Berlin. Live-DEMO zum Beispiel, oder der Mauerpark sind klare Pluspunkte für die Perle an der Spree. Oder auch die guten Freunde die es sich mittlerweile in Metropolis niedergelassen haben. Und in welcher anderen Stadt der Welt, kann man zwei schwulen Skinheads beim Schaukeln zuschauen? In Hamburg geht das nicht! Der Kampf der Städte wird wohl irgendwann im Elfmeter schießen entschieden werden. Daher würde ich an dieser Stelle alle schwulen Skinheads bitten, sich möglichst schnell einen Park mit Schaukeln zu suchen, damit wir im Norden ausgleichen können!

Vielen Dank
No games no gimmiks - Jazz

Posted by Jazzket at 14:18 | Comments (1)

22.07.05

Nosliw & Culcha Candela rocken die Markthalle

Morgen is einer jener Tage, an dem man gerne in Hamburg wäre, aber sich auch freut wenn man irgendwo in einem kleinen Dorf in Westtschechien sitzt und in der Bib irgendwelche Definitionen und Formels auswendig lernt...Oder auch nicht!

Nosliw, einer meiner Lieblingsartist der letzten Wochen, nachdem ich ihn live erleben durfte, und Culcha Candela kommen morgen im Verlauf der Nintendo irgendwas HipHop Nacht auf die Bühne um Hamburg zu zeigen was geht... Beide haben ein Lied namens "Musik", welches die Liebe zu selbiger beschreibt und als Liebhaber eben jener angesungenen sollte man überlegen ob man sein Hinterteil nicht vielleicht an den Hauptbahnhof schleppt um ein wenig zu feiern um nicht einfach nur dabei zu stehn!


Der Rest des Abends ist mehr HipHop für harte Jungens, aber ich denke allein für Nosliw und die Candeleros sollte sich die "Anreise" lohnen!!!


Wer sich informieren möchte ob Nosliw das wirklich rechtfertigt oder ob CC wirklich ne gute Band sind, der checke doch bitte einfach NOSLIW.de oder CulchaCandela.de
... In diesem Sinne... grüßen aus der weiten Welt der Produktion & des Marketing, der Statistik und Kostenrechnung!
Schiff Ahoi!


LeSon aka Sonido

Posted by $onido at 20:05 | Comments (1)

12.07.05

James Brown Aftershow Party

Hi Jungs, kleine Überraschung aus dem Hause Soulpower: Wir veranstalten heute abend im Stage Club Hamburg die James Brown Aftershow Jam ... Die Soulpower Allstars (Backing-Band von Lyn Collins, Marva Whitney, Martha High, Bobby Byrd) wird sich mit den Soul Generals (der James Brown Band) im Anschluss an das James-Brown-Konzert im Stadtpark ein heißes Live-Duell liefern. Dies ist die erste Aftershow-Jam der James-Brown-Band dieser Art in Deutschland .. und die einzigartige Gelegenheit, JB's Hits mal so zu hören, wie sie eigentlich klingen sollen. Bei den Soul Gs dabei: JBs-Veteranen wie Fred Thomas, Holly Farris, Tony Cook und MC-Legende Danny Ray. Schon in der vergangenen Woche veranstaltete Soulpower dieselbe Show im Le Tryptique in Paris und feierte so ein Funkfest, von dem sich einige Funkateers noch immer nicht erholt haben.
Eintritt: 10 Euro. Beginn: 22 Uhr.

- Dj Pari / Soulpower

Posted by Jazzket at 18:13 | Comments (0)

08.07.05

Before Vadim and Yarah Bravo

Es stand in gelber Kreideschrift auf den Gehwegplatten vor dem Mandalay: 120 Minutes, Karolinstraße 21, Crash down. Was so anrüchig nach Hinterhof-Sado-Maso-Spielchen von Skatern klingt, entpuppte sich als gewiefte Marketingstrategie für ein Partykonzept: Geh um 20.53 hin oder du verpasst was, sucker!
Das letzte Mal rückten die Bullen an, um die Party nach 118 Minutes zu beenden. Dieses Mal durften Schaulustige einer entarteten Aggressionstherapie beiwohnen und obendrein noch Blümchen auf dem Podium am Gogo-Zappeln zuschauen. Ach ja, sie nennt sich jetzt Jasmin Wagner. War früher trotzdem Gogo-Girl und war neben der Crash-down-Band die perfekte Besetzung für den Abend. In dem Schuppen für Vorschul-Randalisten breitete sich schnell der Füllstoff von diversen Sofas und Stühlen aus. Einziges Manko: Zum Pogo gabs beim Möbelzerlegen kein Platz mehr und es gab zu wenig Möbel – man hätte am Eingang Nummernzettel verteilen müssen. Ein Einweiser in einem roten Sakko hätte dann dem Besucher sein eigens für ihn reservierten Kleiderschrank zukommen lassen. Das Mieten einer Feueraxt würde natürlich zusätzlich kosten. Kick it like Beckham and do it like the Beasty Boys in Hamburg: Einfach mal ne Wand zertrümmern, wenn der Weg über den Hotelflur zu lang wird. Um es kurz zu machen: Wir brauchen mehr Ausbildungszentren für den Berufszweig der Bambulisten. Wir müssen die von der Politik geforderten elitären Kräfte den nötigen Spitzenbildungsplatz zukommen lassen. Und dafür zahle ich auch Studiengebühren in Form von Astra. Frage: Darf Blümchens „Boom, Boom, Boomerang“ nun auch auf Demos gespielt werden?
Aber tanzen sollte sie, während die Steine fliegen! Nach exakt 120 Minutes verließ ich auch wieder die Party, um auf die nächste Kuriosität zu stoßen: 20 zappelnde Menschen vor dem Thier auf dem Galao-Strich. Ausgestattet mit Funk-Kopfhörern. Ich meine Funk im Sinne von Datenübertragung. Aber wer weiß, vielleicht schickte der DJ auch den ein oder anderen Funk-Song über das Funknetz. Ich traute mich nicht, einem Roboter die Kopfhörer zu entreißen, um mich zu vergewissern – er hätte wahrscheinlich wie ein Duracel-Hase ohne Duracel getrommelt. Aber irgendwie waren die 20 humanen Tanzroboter lustiger als Duracel-Hasen. Kann man die mieten?

Zwei Anmerkungen: Warum steht Yarah Barvo in der Überschrift? O-Ton meines DJ-Mitbewohners „Die ist so sweet, ey, ich war platt!“
Warum gibt’s Terror? Weil die Medien auf allen Kanälen sich permanent auskotzen, bis der letzte Rezipient den Flyer der Arschlöcher gesehen hat.

Posted by Namjo at 14:47 | Comments (1)

07.07.05

DJ Vaderbe

So Seelig hat man selten ein Publikum nach einem Konzert gesehen. Und die 5 Künstler auf der Bühne haben eine einmalige Show geboten. Grandios! Besser kann man HipHop auf der Bühne kaum umsetzen. 4 Plattenspieler, eine MPC1000, 3 Laptops, 2 Microphone und jede Menge Percussion-Instrumente. Blue Rum und Yarah Bravo waren zwei charmante Gastgeber und die drei Instrumentalisten haben gezeigt was alles möglich ist. Der Perucssion Spieler war extrem locker drauf. Laid-Back like da hinten - könnte man sagen. DJ Woody ist ein fantastischer Turntablist und Vadim an der Drummachine ein cleverer Fuchs. Und so hatte nicht nur das Publikum eine Menge Spaß, sondern auch die Band. Die Stimmung war ausgelassen, und die Leute nice. Besonders hat mir als Aufmerksamer Musiknerd gefallen, dass das Publikum der Musik nicht im Wege stand. Man vergleiche K-Os im Knust.
Ganz großes Kino!

Und diesen Monat haben wir noch einige gute Konzerte vor uns. Pilotfilm in interessanter Besetzung im Grünen Jäger und Positunes mit interessanten Begleitbands in der Tanz Halle St.Pauli - HEUTE ABEND. Nächste Woche Leela James und Little Brother...
Also fleißig die Termine checken (oben rechts)

Nach all dem Positiven sitzt die Verwunderung über die schrecklichen Anschläge in London doch hartnäckig im Kopf.
Wann ist die Menschheit endlich soweit eine Insel für all die Arschlöcher und Astronauten Babys zu haben, die meinen sich und ihre Taten in den Namen von irgendwas zu stellen, sei es Religion, Politik oder Weltanschauung? Ich würde gerne Bush gegen Bin Laden in einem Türkischen Öl-Ringkampf sehen mit Angela Merkel als Nummern Girl.
Wie kann ein Mensch ernsthaft glauben mit Terroranschlägen gegen Zivilisten irgendwas zu verbessern? Und wie können westliche Politiker ernsthaft diese Aussenpolitik vertreten? Arschlöcher! Allesamt.

Posted by Jazzket at 19:56 | Comments (0)

04.07.05

Hippies n Shit

Es gibt wohl keinen schöneren Ort als die Rote Flora gegenüber des Galao-Striches. Zumindest nicht wenn man auf antiquarische Hippies bei Nacht steht. Drinnen gab es herrliche Dub Musik von Shantytown und noch besseres Schwarzlicht. Schwarzlicht passt wundervoll zu Dub und noch besser zu Flora-Veteranen. Die Beleuchtung hat dem ganzen einen wundervollen Zombie-Charme verliehen, der seit einigen Jahren der autonomen Szene anhaftet. Zumindest seitdem die Werber die Schanze für sich entdeckt haben, und jetzt auch alternative Lebenskonzepte verfolgen: Galao statt Milchkaffee - The Revolution will not be... Aber zurück vor die Flora. Da war er! Laut eigener Aussage war er da auch schon 10 Jahre - und nach seiner Verfassung zu urteilen, kommt das auch gut hin.
Sein Aufschlag war auch gleich ein Ass der Gesprächsführung "Wo kann man dich denn bestellen?" Fragt er die Dame am Platz. Da muss man erstmal überlegen, ist das jetzt charmant, oder eher ungeschickt, weil es die Dame direkt ins Umfeld der Prostitution rückt. Kommt halt auf die Dame an. Vermutlich war es nicht abwertend gemeint, sondern sollte uns zeigen, dass er noch immer ein fresher Fuchs ist. Er kickt Teleshopping Referenzen - er weiß halt was in ist, und was nicht. Wahrscheinlich liest er täglich http://myblog.de/rinimaus . Oder er hat zum letzten mal vor 5 Jahren einen Fernseher beobachtet. Wie auch immer dieser Fuchs jetzt so fresh geblieben ist, dass im alle Frauenherzen zufliegen, es war Zeit uns so richtig zu verarschen. Denn, lerne! , er sitzt schon seit 10 Jahren vor der Flora und hat seinen Spaß - alle anderen haben ja überhaupt keine Ahnung - von nichts. Im Laufe der Unterhaltung haben wir noch feststellen können, dass er musikalisch sehr talentiert ist und mit viel Freude singt. Auch Platdeutsch wiederholt er tranceartig, wenn man dazu im Takt klatscht. Toller Typ. Und verarscht hat er uns auch. Wahrscheinlich ist er garkein Alkoholiker mit Drogenerfahrungen am Rande der Obdachlosigkeit, sondern Bundestagsabgeordneter für die CDU. Und jetzt wo das Parlament kurz vor der Auflösung steht, hat er viel Freizeit, die er nutzen möchte um vermeintlich Linke-Geister zu verarschen.

Lustiger Typ - kann man nichts machen.

Anbei ein paar Neuigkeiten zu HamburgFunk.de
Es gibt diese Woche wieder einen Auftritt der 'Tunes, wie der aufmerksame Leser vielleicht schon am Rande bemerkt haben dürfte. Ausserdem kommt DJ Vadim mit seiner neuen Crew in den Waagenbau, und Pilotfilm rockt den Grünen Jäger

Desweiteren werkeln wir fleißig an Schmankerln für eure Augen und Ohren. Sind auf Autorenebene jetzt mit Namjo verstärkt, der von Zeit zu Zeit hier auftauchen und das ein oder andere Update hinterlassen wird. Wie schon letzte Woche mit Coffee-Control geschehen.

Mehr Neuigkeiten über neue Musik folgt diese Woche. Baywatch 2016 bereitet sich auf eine Rückkehr aus dem Urlaub vor und die Sonne scheint auch noch!

Jazz

Posted by Jazzket at 16:24 | Comments (0)